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Mit einer glimpflichen Strafe kam der ehemalige Mitarbeiter eines Kieler Autohauses davon. F\u00fcr die Veruntreuung von mehreren zehntausend Euro wurde der Mann zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt zehn Monaten auf Bew\u00e4hrung verurteilt. Strafmildernd wirkte sich das volle Gest\u00e4ndnis des Angeklagten aus, der seine Taten umfassend zugab. Demnach hatte er Ende 2016 w\u00e4hrend seiner Dienstzeit insgesamt 78.000 Euro entwendet. Auch die positive Zukunftsprognose des therapiewilligen Angeklagten wurde bei der Urteilsverk\u00fcndung positiv ber\u00fccksichtigt. Demnach will der Mann mit seiner Fachhochschulreife nun einen anderen Beruf w\u00e4hlen.<\/p>\n
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Von Dezember 2016 bis Februar 2017 hatte der Mann, der damals als Security-Mitarbeiter bei dem Unternehmen angestellt war, das Geld im Casino von Kiel verspielt. Vor Gericht gab er an, sich nicht als spiels\u00fcchtig zu bezeichnen. Eine Fachklinik, in die er zwischenzeitlich f\u00fcr eine Therapie \u00fcberwiesen worden war, attestierte ihm jedoch eine gewisse psychische Anf\u00e4lligkeit. Darunter seien auch psychotische Symptome und die Wahrnehmung \u00fcbersinnlicher Ph\u00e4nomene.<\/p>\n
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Gestohlenes Geld als Casino-Startkapital geplant<\/strong><\/h2>\nDies erkl\u00e4rt vielleicht die Intention des zuvor bereits mit \u00fcber zehntausend Euro verschuldeten Mannes. Denn anstatt das Geld zu stehlen und zur Begleichung seiner Schulden zu nutzen, sah er die entwendete Summe als eine Art Startkapital. Das Geld wollte er demnach in der Spielbank einsetzen, um daraus ein gro\u00dfes Plus zu erwirtschaften. Als Ziel der geplanten Geldvermehrung w\u00e4hlte der Angeklagte die auf einem attraktiven Areal an der F\u00f6rde gelegene Spielbank der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt Kiel. Nachdem seine Taktik nicht aufgegangen war, stellt der Mann seine Besuche im Casino ein und legte keinerlei auff\u00e4lliges Spielverhalten mehr an den Tag.<\/p>\n
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Da der Angeklagte relativ schnell zum Kreis der des Diebstahls Verd\u00e4chtigten z\u00e4hlte, kam er allerdings auch nicht mehr dazu, die gesamte Summe zu verspielen. So wurden noch 3.500 Euro des gestohlenen Geldes sichergestellt. Sie waren ganz klassisch unter dem Bett versteckt. Neben der zehnmonatigen Bew\u00e4hrungsstrafe wurde die Einziehung der restlichen Schadenssumme von 74.500 Euro angeordnet.<\/p>\n
Diebst\u00e4hle zur Finanzierung von Spielsucht nicht ungew\u00f6hnlich<\/strong><\/h2>\nDer Mann aus Kiel ist beileibe kein Einzelfall. So kommen vergleichsweise h\u00e4ufig F\u00e4lle vor Gericht, bei denen Angestellte Gelder ihrer Arbeitgeber stehlen, um ihre ausufernde Spielsucht zu finanzieren. Oft geht es dabei um sehr viel h\u00f6here Betr\u00e4ge, um die die Unternehmen von ihren Besch\u00e4ftigten betrogen werden.<\/p>\n
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Der Mann aus Kiel ist beileibe kein Einzelfall. So kommen vergleichsweise h\u00e4ufig F\u00e4lle vor Gericht, bei denen Angestellte Gelder ihrer Arbeitgeber stehlen, um ihre ausufernde Spielsucht zu finanzieren. Oft geht es dabei um sehr viel h\u00f6here Betr\u00e4ge, um die die Unternehmen von ihren Besch\u00e4ftigten betrogen werden.<\/p>\n
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