{"id":41369,"date":"2022-06-13T16:14:14","date_gmt":"2022-06-13T14:14:14","guid":{"rendered":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/?p=41369"},"modified":"2022-06-13T16:20:25","modified_gmt":"2022-06-13T14:20:25","slug":"bestechungsvorwuerf-gegen-belgiens-nationallotterie-bezueglich-gluecksspiel-werbeverbot","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.casino.org\/de\/nachrichten\/bestechungsvorwuerf-gegen-belgiens-nationallotterie-bezueglich-gluecksspiel-werbeverbot\/","title":{"rendered":"Gl\u00fccksspiel-Werbeverbot: Vorwurf der Bestechung gegen Belgiens Nationallotterie"},"content":{"rendered":"

Das geplante Verbot von Gl\u00fccksspiel-Werbung in Belgien sorgt seit einigen Monaten f\u00fcr Aufruhr in der Branche. Nun ist die Nationallotterie des Landes in den Fokus der Diskussionen geraten. So stehe der Vorwurf im Raum, dass die Lotterie der Regierung h\u00f6here Abgaben versprochen habe, wenn diese ein Gl\u00fccksspiel-Werbeverbot einf\u00fchre. Dies berichtete die Zeitung Le Soir<\/a> [Seite auf Franz\u00f6sisch] am Sonntag.<\/p>\n

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Die Lotterie sowie Belgiens Justizminister weisen den Vorwurf vehement ab (Bild: shutterstock.com)<\/figcaption><\/figure>\n

Von dem geplanten Werbeverbot seien alle privatgef\u00fchrten Gl\u00fccksspiel-Unternehmen im Land betroffen. Diese d\u00fcrften unter anderem keine TV- und Print-Werbung in Auftrag geben oder Sponsoren-Partnerschaften im Sport unterhalten. Die Nationallotterie hingegen sei von dem Werbeverbot nur am Rande betroffen.<\/p>\n

Diese d\u00fcrfe auch weiterhin f\u00fcr Lottospiele und Rubbellose werben, nicht aber f\u00fcr ihre Randprodukte wie Spielautomaten. Der Vorwurf, dass sich der Lotto-Monopolist f\u00fcr ein Werbe-Verbot einsetze, um \u201edie Konkurrenz auszuschalten\u201c, sei nun zudem durch einen geleakten Brief best\u00e4rkt worden.<\/p>\n

Forderung der Lotterie anderen Ursprungs?<\/strong><\/h2>\n

Der Brief, der Le Soir und Het Laatste Niuews vorliege, sei auf den 1. Oktober 2021 datiert. Verfasser sei Lotto-Chef Jannie Haek, Empf\u00e4nger Sammy Mahdi, Staatssekret\u00e4r f\u00fcr Migration und Verantwortlicher f\u00fcr die Nationallotterie.<\/p>\n

Haek soll darin erkl\u00e4rt haben, dass die Lotterie bereit sei, ihre Monopolabgaben an den Staat in den Jahren 2022, 2023 und 2024 von 135 auf 145 Mio. zu erh\u00f6hen. Im Gegenzug erwarte der Lotto-Anbieter \u201eeine Versch\u00e4rfung der Gesetze f\u00fcr private Gl\u00fccksspiel-Anbieter\u201c.<\/p>\n

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Die Lotterie habe dabei drei konkrete Vorschl\u00e4ge ge\u00e4u\u00dfert:<\/p>\n