Schweden und Niederlande: Online-Glücksspiel-Verb?nde kooperieren

Posted on: 28/10/2020, 02:17h. 

Last updated on: 28/10/2020, 02:17h.

Die Online-Glücksspiel-Verb?nde Branschf?reningen f?r Onlinespel (BOS) in Schweden und Nederlandse Online Gambling Associatie (NOGA) in den Niederlanden haben eine gemeinsame Absichtserkl?rung unterzeichnet. Wie aus einer gemeinsamen Presseerkl?rung [Seite auf Englisch] vom gestrigen Dienstag hervorgeht, diene diese der St?rkung der Zusammenarbeit zwischen beiden Verb?nden.

Handschlag
Die Online-Glücksspiel-Verb?nde Schwedens und der Niederlande wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. (pixabay.com, geralt)

Die Kooperation solle dazu beitragen, verantwortungsvolles Glücksspiel in beiden L?ndern zu st?rken und Online-Glücksspieler auf die jeweiligen regulierten M?rkte zu kanalisieren. Zudem planten die Verb?nde, Informationen sowie auf den jeweiligen M?rkten gewonnene Erkenntnisse und erprobte Strategien auszutauschen.

Der NOGA-Gesch?ftsführer Peter-Paul de Goeij freue sich, dass die Zusammenarbeit zwischen den beiden Verb?nden nun offiziell best?tigt worden sei. Schweden habe den Niederlanden mit seinen Erfahrungen der vergangenen zwei Jahre bereits als Vorbild gedient.

W?hrend Schweden seinen Online-Glücksspiel-Markt bereits im vergangenen Jahr reformiert hat, steht die ?ffnung des Online-Glücksspiel-Marktes der Niederlande für das kommende Jahr an. Die Legalisierung des Online-Glücksspiels hatte sich immer wieder verz?gert. Ende September hat der Vorsitzende des niederl?ndischen Glücksspiel-Verbandes Kansspelautoriteit, René Jansen, angekündigt, dass der Countdown nun begonnen habe. Das Gesetz soll am 1. M?rz 2021 in Kraft treten.

Innereurop?ische Zusammenarbeit f?rdern

Mit ihrer Absichtserkl?rung wollen die Verb?nde andere EU-Mitgliedsstaaten dazu ermuntern, eine st?rkere europ?ische Kooperation voranzutreiben. Auch wenn jeder Staat das Recht habe, seinen Glücksspiel-Markt nach eigenem Ermessen zu regulieren, basiere dies doch auf gemeinsamen Interessen, etwa im Verbraucherschutz oder bei der Integrit?t des Sports. Dabei sei die Zusammenarbeit zwischen den Staaten mit ihren jeweiligen Verb?nden ?u?erst f?rderlich.

Gustaf Hoffstedt, Generalsekret?r der BOS, erl?utert dies am Beispiel Schwedens und der Niederlande:

Schweden und die Niederlande sind für gew?hnlich derselben Meinung, wenn es um EU-Angelegenheiten geht. (…) Wir stehen beide für ein hohes Ma? an Verbraucherschutz in allen Aspekten des Glücksspiels. Wir teilen auch einen starken Glauben an das Konzept der EU und unterstützen daher den Freihandel zu gleichen Bedingungen. Protektionismus und Monopolismus sind für die Glücksspielbranche nicht der richtige Weg.

Aufgrund der lehrreichen Zusammenarbeit erhofften sich die Verb?nde weitere Kooperationen mit anderen europ?ischen Verb?nden, so de Goeij.