Glücksspielbeh?rde: Engere Kooperation mit Suchtpr?ventionsstellen
Posted on: 06/09/2023, 11:14h.
Last updated on: 06/09/2023, 11:14h.
Die Gemeinsame Glücksspielbeh?rde der L?nder (GGL) plant eine engere Zusammenarbeit mit Suchtpr?ventionsstellen. Aus diesem Grund lud die GGL die Landeskoordinatoren der Suchtpr?ventionsstellen der L?nder zu einem gemeinsamen Austausch nach Halle ein.
Bei den Gespr?chen zwischen GGL und den Suchtpr?ventionsstellen sei es darum gegangen, die Erfahrungen und Herausforderungen der Pr?ventionsarbeit beim Online-Glücksspiel kennenzulernen. Im Rahmen des Treffens sollten die Erkenntnisse gebündelt und hinsichtlich der Durchsetzung der gesetzlichen Regelungen bewertet werden.
Ziel des Treffens sei es laut GGL gewesen, ein besseres Verst?ndnis für die hinsichtlich des Online-Glücksspiels zu bew?ltigenden Aufgaben zu erhalten. Darüber hinaus sollte die Intensivierung der Zusammenarbeit im Hinblick auf Spielerschutz und Pr?vention er?rtert werden.
Nach dem Treffen mit den Landeskoordinatoren der Suchtpr?ventionsstellen zeigte sich GGL-Vorstand Ronald Benter zufrieden:
Dieses Ziel haben wir erreicht. Nach einem ersten Treffen des Vorstandes im Vorjahr fand nun ein pers?nliches Kennenlernen zwischen den Landeskoordinatoren und weiteren Vertretern der GGL aus den verschiedenen Fachabteilungen statt, welches uns wichtige Erkenntnisse für eine zukünftige Zusammenarbeit geliefert hat.
Auch Co-Vorstand Benjamin Schwanke betonte die zentrale Rolle, die die GGL in dem Bereich spiele. Die Beh?rde verstehe sich als zentraler Ansprechpartner bei Fragen rund um Forschungsbedarf und Analyse der allgemeinen Online-Glücksspiel-Trends. Gleiches gelte für Pr?vention und Spielerschutz.
Erkenntnisgewinn durch Kooperation
Die Suchtpr?ventionsstellen der L?nder würden wiederum mit ihren Suchtberatungsstellen und Fachambulanzen in engem Kontakt stehen. Deshalb seien die dabei gewonnenen Erkenntnisse für die Arbeit der GGL ?u?erst bedeutsam.
Um die im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 zum Schutz der Spieler eingeleiteten Ma?nahmen zu prüfen, hat die Beh?rde eine Evaluation initiiert. Mit der Durchführung der Studie wurde im Juli 2023 die Universit?t Bremen betraut. Sie soll unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer durchgeführt werden. Der als Kritiker des Glücksspiels bekannte Wissenschaftler hatte sich bei dem Vergabeverfahren unter anderem durchgesetzt, weil sein Institut einziger Teilnehmer an der zuvor durchgeführten Ausschreibung war.
Nach eigener Aussage verspricht sich die GGL von dem Austausch mit den Suchtpr?ventionsstellen zus?tzliche Erkenntnisse für die Durchsetzung ihrer Ma?nahmen zum Spielerschutz. Um dies zu gew?hrleisten, wollen Beh?rde und Pr?ventionsstellen auch weiterhin regelm??ig miteinander kommunizieren.
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