Star-Trainer José Mourinho kritisiert Fortnite als ?Albtraum“

Posted on: 03/08/2021, 10:21h. 

Last updated on: 03/08/2021, 11:09h.

José Mourinho hat sich nach seinem Amtsantritt als Trainer des italienischen Erstligaclubs AS Rom kritisch über Videospiele und insbesondere den Bestseller Fortnite ge?u?ert. Der für seine markigen Sprüche bekannte Star-Trainer bezeichnete das Game in einem Video als einen ?Albtraum“.

José Mourinho
José Mourinho ist seit 2021 Trainer des AS Rom. (Bild: Twitter/AS Rom)

In dem offiziellen Beitrag, den der Club am Wochenende bei Twitter postete, nimmt Mourinho zu einigen Themen auf und abseits des Fu?ballplatzes Stellung. Darin bekennt er, ein Gegner von Games wie Fortnite zu sein.

Als Grund für seine Ablehnung gibt der Trainer die vielen Stunden an, die Spieler an ihren Computern und Konsolen mit Fortnite & Co. verbr?chten:

Fu?baller bleiben die ganze Nacht auf und spielen diesen Schei**. Und am n?chsten Tag haben sie ein Spiel.

Auch zu Beginn der Woche erregte das Thema in sozialen Netzwerken noch gro?e Aufmerksamkeit. Insbesondere auf Twitter wurde Mourinhos Meinung kontrovers diskutiert. Obschon viele Fu?ballfans dem Star-Trainer zustimmten, erfuhr er vielen Gamern Ablehnung.

Wiederum andere Nutzer wiesen auf den ironischen Unterton des Videos hin, in dem ein sichtlich gut gelaunter Mourinho lockere Antworten auf Fragen zu seinem neuen Job beim AS Rom gebe.

Auch andere Trainer sehen Games kritisch

Allerdings steht Mourinho unter Fu?balltrainern mit seiner Meinung nicht allein. Schon vor Jahren kritisierten Coaches die Zeit, die Spieler ihrer Ansicht nach mit dem Gaming verschwendeten.

Im Jahr 2019 sah sich der FC Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl wegen des Gaming-Verhaltens seiner Spieler zu einer ungew?hnlichen Ma?nahme veranlasst. Damit die Fu?ballprofis bei Ausw?rtsspielen nicht in der Nacht zocken konnten, sperrte er ihnen kurzerhand den WLAN-Zugang auf ihren Zimmern.

Ob Mourinho allerdings tats?chlich so weit gehen würde, seinen Spielern das Gaming zu verbieten, lie? er offen. Unabh?ngig von dem Ironiegehalt seiner Aussage dürfte diese dazu führen, dass die Diskussion zwischen Anh?ngern und Gegnern über Vor- und Nachteile des popul?ren Games weiter anh?lt.