D?nemark stellt Bericht über illegales Glücksspiel vor
Posted on: 03/04/2024, 05:30h.
Last updated on: 02/04/2024, 07:19h.
Die Glücksspielbeh?rde von D?nemark hat am Dienstag ihren Jahresbericht über ihren Kampf gegen illegales Glücksspiel ver?ffentlicht. Neben dem überblick über die im Jahr 2023 durchgeführten Aktionen zeigt der Bericht [Seite auf Englisch] von Spillemyndigheden den zunehmenden Einsatz von IP-Sperren, mit denen verbotene Online-Angebote in D?nemark gesperrt werden.
Der Feldzug gegen illegales Online-Glücksspiel in D?nemark wird Spillemyndigheden zufolge seit über zehn Jahren geführt. Seitdem recherchiert die Beh?rde im Internet aktiv nach nicht-lizenzierten Betreibern, die mit ihren Angeboten d?nische Spieler ansprechen.
Dabei nahm die Zahl der recherchierten Websites mit m?glicherweise illegalem Online-Glücksspiel in D?nemark von 180 bis 280 in den Anfangsjahren auf bis zu 2.709 (2021) und zuletzt 714 (2023) zu. Zugleich stieg die Anzahl der verh?ngten IP-Sperren von j?hrlich h?chstens 25 (bis 2019) auf 82 (2022) und 49 (2023) an.
Um den Eindruck einer wachsenden Gef?hrdung d?nischer Spieler zu vermeiden, stellt die Beh?rde dazu klar:
Betrachtet man die Zunahme der Zahl der erfassten Websites, Anfragen und Sperrungen, so scheint der illegale Markt zuzunehmen. Wir sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass der illegale Markt in D?nemark begrenzt ist und dass der Anstieg eher ein Ausdruck der steigenden Konzentration der d?nischen Glücksspielbeh?rde auf das illegale Glücksspiel ist.
Das System der IP-Sperren scheint jedoch Lücken zu haben. Trotz der Blockierung sind die betreffenden Websites für viele Spieler in D?nemark noch immer zug?nglich.
Demnach werden die Angebote von rund 10 % der früheren Kunden genutzt. M?glich machen dies unter anderem VPN-Tools, mit denen das Geoblocking umgangen werden kann.
Illegale Werbung durch Influencer
Zu den neuen Bedrohungen z?hlt der Beh?rde zufolge die unerlaubte Glücksspielwerbung durch Streamer und Influencer. Diese nutzen demnach soziale Medien, um für nicht lizenzierte Angebote zu werben.
Ein wichtiger Schritt bei der Bek?mpfung von illegalem Online-Glücksspiel erfolgte nach Auskunft von Spillemyndigheden durch die Zusammenarbeit der Beh?rde mit Tech-Giganten wie Apple, Facebook und Google. Diese erm?glicht es den staatlichen Regulierern, illegale Glücksspielinhalte direkt an die drei Unternehmen zu melden. Diese haben sich dazu verpflichtet, die illegalen Inhalte dann zu entfernen. Auf diese Weise will die Beh?rde sicherstellen, dass d?nische Spieler insbesondere im mobilen Online-Bereich mit weniger illegalen Inhalten konfrontiert werden.
Im vergangenen Jahr zeigte die Aufsichtsbeh?rde zum ersten Mal einen Streamer aufgrund der Werbung für illegale Websites an. Dieser war zuvor bereits mehrfach verwarnt worden, hatte die Werbung daraufhin jedoch nicht eingestellt.
Deshalb reichte Spillemyndigheden nach wiederholten Verst??en Klage ein. Die Beh?rde drohte zudem, dass sich andere Influencer auf ?hnliche Schritte einstellen müssten.
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