Zum besseren Spielerschutz: In Australien kommt die Gesichtserkennung
Posted on: 04/11/2020, 11:44h.
Last updated on: 04/11/2020, 12:16h.
In Australien kommen die Bemühungen um einen besseren Spielerschutz voran. Die Regierung des Bundesstaates South Australia hat am Dienstag das Unternehmen Vix Vizion ausgew?hlt, mit dessen Software zur Gesichtserkennung Problemspieler identifiziert und am Zugang zu Spielautomaten gehindert werden sollen.
In South Australias Hauptstadt Adelaide erkl?rte ein Sprecher der zust?ndigen Beh?rde, dass das Unternehmen Vix Vizion künftig der offizielle L?sungsanbieter sei, wenn es um die wirksame Erkennung von Menschen mit Glücksspielproblemen gehe, die versuchten, an einem Spielautomaten zu spielen.
Auflage für gr??ere Automatenaufsteller
Künftig müssten alle Restaurants, Clubs, Pubs oder Hotels, die eine Lizenz zum Aufstellen von 30 und mehr Spielautomaten bes??en, in ihren R?umlichkeiten eine entsprechende Anlage zur Gesichtserkennung installieren. Diese müsse in der Lage sein, alle eintretenden Spieler fehlerfrei zu identifizieren.
Die Imagus getaufte Gesichtserkennungssoftware war zuvor von der für Verbraucher- und Unternehmensdienstleistungen zust?ndigen Beh?rde genehmigt worden. Auf der Webseite der Beh?rde wird das System Gesch?ftsinhabern bereits zum Download angeboten, damit sie die notwendige Software bei sich installieren k?nnen.
Die über einen Videoscreen eingescannten Gesichter würden mit den in einer Sperrdatei hinterlegten Fotos eingetragener Spieler abgeglichen. Im Falle einer übereinstimmung werde in dem betreffenden Gesch?ft umgehend Alarm geschlagen.
Auf diese Weise sollten s?mtliche Spielsüchtigen und Menschen mit einem problematischen Spielverhalten erkannt werden. Das Personal der Gesch?fte müsse daraufhin sicherstellen, dass die Betroffenen keinen Zugang zu den Spielger?ten erhielten.
Umfassender Datenschutz
Vix Vizion betonte, dass die Daten der Spieler jederzeit geschützt seien. Demnach speichere das Unternehmen keinerlei biometrische Daten. Stattdessen erfolge der Abgleich mithilfe anonymisierter Informationen, die von au?en keine Rückschlüsse auf die Identit?t der Personen zulie?en.
Fraser Larcombe von Vix Vizion erkl?rte:
Unsere Imagus-Software enth?lt nur die Metadaten einer Person und nicht die tats?chlichen Daten. Mit anderen Worten, es speichert die Daten über die Daten und nicht die Daten selbst.
Darüber hinaus sei ein feinmaschiges digitales Sicherheitsnetz gesponnen worden, um Unbefugten den Zugang zu den sensiblen Daten wirksam zu verwehren.
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